Zweitagestour im Aletschgebiet

Aletsch Wanderung
Es war als ob wir durch eine Postkarte wandern würden.

Letztes Wochenende habe ich mit Freunden eine Tour im Gebiet des Aletschgletschers unternommen. Hier der Tourenbeschrieb für Euch.

Tag 0: Anreise nach Blatten
Anreise mit dem Zug von Zürich nach Blatten bei Naters. Abendessen und Übernachtung im Hotel Massa. Das Hotel Massa ist preiswert und wird von einem freundlichen Ehepaar geführt. Highlight des Hotels sind die Duplexzimmer. Die sind riesig. Ich kann das Hotel empfehlen.

Tag 1: Von Blatten nach Riederalp
Morgens um 9 wandern wir beim Hotel los. Der Anstieg zur Belalp ist steil. Da viele Wanderer mit der Seilbahn den Weg zur Belalp abkürzen, sind wir alleine unterwegs. Je höher wir steigen, desto schöner wird das Panorama zu den südlichen Walliser Gipfeln.

Auf der Belalp sind viele Wanderer Richtung Riederalp unterwegs. Wir verlieren kontinuerlich Höhenmeter bis zur Hängebrücke über die Massa. Die Hängebrücke ist beeindruckend.

Nach der Überquerung der Brücke stiegen wir durch Aletschwald auf zur Riederfurka, wo wir uns nach der langen Wanderung ein Rivella gönnten. Übernachtung in einer Ferienwohnung der Familie Zurschmitten auf der Riederalp. Die Wohnungen der Familie können auch für nur eine Nacht gebucht werden. Zimmerreinigung und Frühstück sind inklusive.

Eckdaten zum ersten Tag:
Wegpunkte: Blatten – Belalp (Lüsga) – Oberaletsch – Hängebrücke – Aletschwald – Riederfurka – Riederalp.
Dauer: 7 Stunden inkl. Pausen.
Verpflegung: Bergrestaurants auf der Belalp (Lüsga) und der Riederfurka. Wer zu Fuss aufsteigt erreicht die Belalp zur Mittagszeit.
Abkürzungen: Seilbahn von Blatten zur Belalp.

Tag 2: Von der Riederalp zur Fiescheralp
Am zweiten Tag wollten wir mehr vom Aletschgletscher sehen. Müde vom ersten Tag gönnten wir uns die Seilbahn zur Moosfluh. Dadurch kürzten wir die Tour um etwa 2 Stunden. Von dort wanderten wir hoch über dem Gletscher zur Märjela. Die Aussicht auf dem Weg zur Märjela ist toll. Allerdings genossen wir diese nicht exklusiv. Der Weg ist stark begangen. Gegen Mittag erreichten wir die Märjela. Von dort gelangt man durch einen Tunnel schnell zum Südhang der Fiescheralp. Der Abstieg zur Alp führt durch Skipisten und ist nicht besonders schön. Von der Fiescheralp reisten wir mit der Seilbahn und der Matterhorn-Gotthardbahn zurück nach Visp.

Eckdaten zum zweiten Tag:
Wegpunkte: Riederalp – Moosfluh – Uf de Setzu – Roti Chumma – Märjela – Tunnel – Salzgäb – Fiescheralp.
Dauer: 6 Stunden inkl. Pausen. Seilbahn von der Riederalp zur Moosfluh.
Verpflegung: Bergrestaurtant auf der Märjela. Wir wanderten um 9 Uhr auf der Riederalp los und erreichten Märjela zur Mittagszeit.

Fotos der Tour auf Flickr.

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