





Nach Wochen in Amsterdam fehlen mir die Hügel und Berge. Ich möchte mal wieder auf einer Anöhe stehen und in die Ferne schauen. Nach ein wenig Suche finde ich den Catrijper Nok, eine 55,4 Meter hohe Düne. Der höchste Punkt der Provinz Nord-Holland.
Wir fahren mit dem Rennrad los. Es liegen etwa 50 Kilometer und drei Fährenfahrten vor uns. Über die Ij in Amsterdam, von Oost- nach Westknollendamm ziehen wir uns mit Muskelkraft auf einer Selbstbedienungsfähre über das Wasser, in Akersloot haben wir wieder die Hilfe eines Fährmanns.
In Alkmaar essen wir zu Mittag. Ein wenig scheint die Sonne. Sobald mir ein wenig wärmer wird, schiebt sich aber wieder eine Wolke in den Weg. Kurz darauf pedalen wir weiter Richtung Bergen. So haben die Nord-Holländer das Dorf am Fusse der Dünenhügel übermütig genannt. Es wimmelt von Ausflüglern. Jogger pushen sich an den Höhenmetern an’s Limit. Töffahrer geniessen die Kurven den Hügeln entlang. Wir verlassen den Trubel weiter Richtung Schoorl. Hier ist es ruhiger. Wir beginnen den Anstie auf das Catrijper Nok. Die Höhenmeter sind streng. Mir wird endlich wieder warm.
Das Nok liegt ein wenig Abseits vom Hauptweg. Kein Schild macht darauf aufmerksam Am Ziel bestätigt uns ein Stein mit Innrschrift am richtigen Ort zu sein. Die Düne fällt steil ab. Es Boden ist weiss vom Frost. Unter uns breiten sich rechteckige Felder aus, unterbrochen von Grachten. Bis weiter in die Ferne.
Teil der Serie: Die höchsten Punkte der Niederlande.
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