



Heute ist Göttitag. Wir gehen zusammen fischen. Wir sind alle aufgeregt. Keiner von uns – ich, mein Göttibub und seine Schwester – haben Erfahrung. Angekommen bei der Fischzucht von Familie Spielhofer in Römerswil scheint bald alles einfach. Freundlich erklären uns die Mitarbeiter die Basis-Kniffs.
Doch nach einer Stunde ist unser Kessel noch immer leer. Ein anwesender Herr erbarmt sich. Wir sollen Würmer nutzen, den Köder etwa eineinhalb bis zwei Meter unter der Oberfläche platzieren und geduldig warten. Tatsächlich! Kurz darauf zappelt bei mir die erste Forelle an der Angel. Bei den Kindern will es noch nicht klappen. Mit ein wenig Hilfe gelingt dann auch ihnen ein Fang.
Am Ende gehen wir mit zwölf Fischen im Gepäck heim. Zuhause helfen die Kinder fleissig mit ein Feuer zu machen und die Fische zuzubereiten. Die Kinder essen sogar vom eigenen Fang. Obwohl sie am Morgen noch strickt dagegen waren. Mit grosszügiger Verwendung von Ketchup. Aber immerhin.