Zu Fuss von Zürich nach Interlaken

Update Juni: wir haben die Route verlängert. Mit dem Ziel irgendwann am Meer anzukommen.

129.82 Kilometer und 5345 Höhenmeter zu Fuss. Von Zürich via Napf nach Interlaken.

Tag 1: Zürich – Ottenbach
28.60 Kilometer und 582 Höhenmeter. Durch das Sihltal nach Leimbach. Egli-Knusperli zu Mittag im Hüsli. Überquerung der Abliskette bei Balderen. Vorbei an Stallikon, durch Bonstetten, Hedingen, Zwillikon nach Ottenbach. Im Volg Proviant einkaufen. Im Restaurant Post gibt’s einen feinen Nussgipfel und einen Schwatz mit den Herren am Stammtisch (2 Meter Abstand werden sorgfältig eingehalten).

Campieren entlang der Reuss ist verboten. Es gibt einen Campingplatz.

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Tag 2: Ottenbach – Beromünster
34.05 Kilometer und 959 Höhenmeter. Die ersten Kilometer entlang der Erdbeerfelder vor Muri. In Muri Besuch des Klosters und Nussgipfel im Café Stern. Überquerung des Lindenbergs via Geltwil. Selbst gekochte Suppte zu Mittag in Müswangen. Proviant einkaufen in Hitzkirch. Durch den Wald hoch nach Beromünster. Zum Feierabend ein Bier im Hirschen.

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Tag 3: Beromünster – Geiss
28.14 Kilometer und 343 Höhenmeter. Über den Tannberg nach Schenkon. Dort werden wir von Schwester Julia empfangen. Danach Einkehr in der Buvette. Weiter Entlang dem See und wir verpassen die Abzweigung zum Städtli für eine kurze Besichtigung. Wir irren entlang der Suhr und finden das Städtli dann doch noch. Abstecher zur Tankstelle um Gas zu kaufen. Nach einer Tour rund um Sursee sind wir beim Fischerhof wieder zurück am See. Aus der kurzen Wanderung wird eine lange. Einkehr zu Pommes in der Badi Nottwil. Der Anstieg hoch zum Bühl ist streng. In Buttisholz hat die Landi auch kein Gas. Beim Anstieg von Tambach hoch zum Neuhof brennt die Sonne. Die Beine sind müde. Aber kurz darauf ist es geschafft: bei der Schwester in Geiss gibt es Platz für unser Zelt im Garten.

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Tag 4: Geiss – Napf
19.34 Kilometer und 1’076 Höhenmeter. Erste Bergetappe. Schnellen Schrittes via Rickewald zur Twerenegg weiter zum Menzberg. Dort lange Pause und Mittagessen bei den Eltern. Einkaufen im Dorflade. Weiter Richtung Napf. Auf dem Weg Einkehr auf der Ober-Waldegg. Bier zum Feierabend auf dem Napf.

Auf dem Napf ist campieren verboten. Übernachtung im Hotel möglich.

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Tag 5: Napf – Fankhaus und Marbach – Hängst/Schrattenflue (dazwischen ÖV)
19.03 Kilometer und 1’365 Höhenmeter. Die Sonne geht auf, als wir uns auf den Weg Richtung Fankhaus machen. Über Grüebli und Höstulle geht es schnell nach unten. Um 08:27 fährt der Bus nach Trubschachen. Dort einkaufen und Einkehr im Bären. Mit dem Zug weiter nach Escholzmatt. Erkundigung zu Marschzeiten am Stammtisch des Gasthaus Bahnhof. Weiter mit dem Bus nach Marbach. Mittagessen am Dorfbrunnen. Danach Aufstieg Richtung Imbrig. Ab Kadhus wird die Energie weniger. Nochmals eine Pause bei Imbrig und dann steiler Anstieg auf die Schratten. Der Rucksack drückt schwer. Auf dem Hängst ist es kalt. Weiter zur flachen Matte. Dort gibt es Abendessen.

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Tag 6: Schrattenflue – Bitschi
14.91 Kilometer und 836 Höhenmeter. Der Abstieg macht sich schon bei Chlus in den Oberschenkeln bemerkbar. Es geht weiter runter zu Schneebergli und dann wieder hoch. Die Beiz bei Küblisbühlschwand gibt es nicht mehr. Wir wandern weiter durch die Wälder und Wiesen. Bei Arnibergli entscheiden wir uns den Brienzergrat nicht beim Wannepass zu überqueren, sondern bei der einfacheren Allgäuwlicka. Oben begrüsst uns der Brienzersee in der Abendsonne. Wir steigen ab bis Bitschi. Dort gibt es Abendessen und einen wunderbaren Blick auf Berner Alpen und Brienzersee.

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Tag 7: Bitschi – Interlaken
15.75 Kilometer und 184 Höhenmeter. Es geht steil nach unten. Im Rössli gibt’s einen Donut zur Stärkung. Der offizielle Wanderweg nach Interlaken geht dem Hang entlang hoch und runter. Auf Empfehlung des Rössliwirts gehen wir entlang der Strasse. Ab Niederried gibt es endlich ein Troittoir und später einen Seeweg. Nach langer Corona-Zeit sind viele Leute unterwegs. Wir kriegen grad noch einen freien Tisch im Restaurant Q in Goldswil. Mittagessen. Entlang der Aare geht’s weiter nach Interlaken. Bei der Höhenmatte machen wir das Abschlussfoto. Geschafft! Wir gönnen uns ein Bier.

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