Skitouren im Safiental

Das Safiental scheint von der touristischen Entwicklung im Bündnerland vergessen worden zu sein. Niemand hat einen Skilift an die sanften Hänge gebaut. Die Strasse in’s Tal ist eng. Unterkünfte gibt es wenige.

Umso besser ist das Tal für Skitouren. Zahlreiche Touren führen auf der Westseite des Tals auf Gipfel. Nach Thalkirch öffnet sich das Tal. Hier beginnen die anspruchsvolleren Anstiege zum Piz Tomül und Bärahorä. Wir verbrachten ein faules Wochenende und erreichten keinen Gipfel. Am ersten Tag stiegen wir bis zun Bruschgaläschger Hütte auf. Dort setzen wir uns auf ein Bänkli und vergassen die Zeit. Am zweiten Tag war die Sicht  schlecht und wir  kehrten auf dem Weg zum Piz Tomül um.

So blieb uns Zeit für Müssigang. Wir übernachteten im umgebauten Safierhaus „Nühus“. Dort gefiel mir vor allem das Kaminzimmer. Bei einem Glas Rotwein, nahm ich mir mal wieder Zeit zum Lesen. Auf dem Weg zurück von der Tour Richtung Piz Tomül kehrten wir im Gasslihof ein. Familie Reber betreibt auf ihren Bio-Hof ein kleines Gasthaus. Gekocht wird mit Zutaten aus dem Tal. Wir assen eine Gerstensuppe und Kuchen.

Auf dem Heimweg legten wir in Safien-Platz einen Halt bei Spensa ein, wo in  Selbstbedienung lokale Spezialitäten verkauft werden. Wir deckten uns grosszügig mit Käse, Lavendel und Totenbeinli ein. Ein bisschen Safiental für daheim.

Strava-Daten (nur für meine Abonennten):

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