Arunachal Tag 9: Ankunft in Tawang

Einen Kilometer von unserem Übernachtungsort finden wir tatsächlich Mirba. Vor dem Kloster im Ort sind etwa ein Dutzend Leute versammelt. Der Dorflehrer kommt zu uns und erklärt, heute sei ein wichtiger Tag um zu beten und religiöse Rituale durchzuführen. Wie immer Mitte Monat. Die Aufmerksamkeit der ganzen Leute ist uns ein wenig zu viel und wir lassen uns den Weg in Richtung Tawang erklären. Zuerst müssen wir ganz runter zum Talboden und auf der anderen Seite wieder hoch. Wir beschliessen nach dem Talboden ein Taxi zu suchen. Der ganze Weg Mirba nach Tawang ist deutlich zu lang für eine Tagesetappe. Und wir sehnen uns nach einer Dusche.

Wir steigen ab Richtung Talboden. Durch die Felder von Mirba und durch den Dschungel. Beim Aufstieg nach dem Talboden ist uns das erste mal auf dieser Wanderung richtig heiss. Tawang liegt am Südhang. Was uns zu schwitzen bringt, ist ein Segen für die Bauern hier. Die Gegend ist fruchtbar. Die Bauern sind gerade dabei die Reisernte einzuholen.

Als wir die grosse Stupa in Lumkang sehen, wählen wir diese als den Endpunkt unsere Wanderung. Noch bevor wir das Schlussfoto schiessen können, bietet sich bereits ein freundlicher Mann als Fahrer an. Er bringt die Ernte der Bauern zum Markt nach Tawang. So machen wir unser Schluss-Selfie, trinken einen Tee mit den Frauen vor der Stupa und besteigen den Bolero-Transporter nach Tawang.

Im Hotel geniesse ich den Luxus von Strom, einer sauberen Bettdecke und vor allem einer Dusche. Wir kaufen feine Schoggi und ich lasse mir beim Coiffeur meinen Bart stutzen. So gut sich alles anfühlt, beim Einschlafen fehlt mir das Zelt-Abenteuer bereits ein wenig.

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