Wir starten den Tag mit feinen Härdöpfel-Paratha. Zubereitet für uns von der indischen Armee. Nach dem Frühstück begleitet uns der Offizier bis zum Kloster, wo Pilger bereits auf ihre zu den Seen und Gipfeln aufbrechen. Für uns geht es Richtung Tal.
Kilometerlang folgen wir dem Seitental an dessen Ende wir bereits das grosse Haupttal von Tawang erahnen. Dort endet Morgen unsere Wanderung. Bis dahin ist noch ein weiter weg. Zuerst wollen wir Mukto erreichen. Dies liegt zu weit entfernt für eine Tagesetappe, darum haben wir noch im Sangti-Tal Taxi organisiert. Bei Kilometer zwanzig soll es ab vierzehn Uhr auf uns warten. Kurz vor dem Treffpunkt haben wir das erste mal seit zwei Tagen wieder Mobilnetz. Der Taxifahrer antwortet prompt. Die Strasse sei gesperrt, abholen sei nicht möglich. Wir brauchen einen neuen Plan.
Wir sind gut unterwegs und beschliessen zusätzliche zehn Kilometer bis zum nächsten Dorf Mirba weiter zu wandern. Wir nähern uns dem Punkt, wo sich Mirba gemäss Google Maps befindet. Doch wir sehen keine Häuser. Auch ist die Gegend für eine Siedlung ungeeigneter Schattenhang.
Wenigstens ist es flach. Wir schlagen unser Zelt auf und geniessen den Sonnenuntergang. Auf der anderen Talseite sehen wir bereits Tawang. Dort endet Morgen unsere Wanderung.
2 comments