Arunachal Tag 5: Verloren im Dschnungel bei Namshu

Eigentlich sollte die Route am dritten Tag einfacher werden als am Vortag. Tatsächlich finden wir nach rund vierzig Minuten die Strasse oberhalb von Lagam Richtung Chander. Dort hilft uns ein Junge den Weg weiter Richtung Namshu zu finden. Der Weg scheint oft begangen. Der junge versichert uns, Namshu sei gleich hinter dem nächsten Hügel.

Doch nach einer Stunde auf dem Weg von Chander nach Namshu treffen wir auf eine Lichtung im Dschungel. Die Bauern haben hier Holz geschlagen. Auch nach langer Suche finden wir die Fortsetzung des Weges nicht.

Wir beschliessen weitere zwanzig Minuten nach dem Weg zu suchen und sonst zurück zur nächsten flachen Stelle zu gehen und im Dschungel zu übernachten. Wir rutschen die steilen Hänge hinuner in die vage bekannte Richtung des Dorfes. Eifrig halten wir Ausschau nach Wegen.

Tatsächlich finden wir zahlreiche Pfade. Diese führen uns aber nicht näher zum Dorf. Wahrscheinlich sind es Vieh-Trampelpfade. Irgendwie müssen die Hirten vom Dorf zu ihrem Vieh im Dschungel kommen. Wir werden zuversichtlicher. Das Risiko einer Dschungel-Nacht wird kleiner. Tatsächlich finden wir schon bald einen oft begangen Weg in Richtung Tal und wir treffen noch vor Sonnenuntergang in Namshu ein.

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