Mountain-Bike Ferien in Israel

Israel

Zwischen Arad und dem Toten Meer.

Ab Mitte Oktober ist’s in Mitteleuropa zu kalt für Bike-Ferien. So suchten Tom und ich Rund um’s Mittelmeer eine geeignete Bike-Location für Ferien Anfang November. Zur Auswahl standen Madeira, Marokko, die Kanaren und Israel. Wir wählten Israel. Die perfekte Wahl wie sich heraus stellte.

Das Programm

Tag 1: Ankunft in Tel Aviv
Tag 2: Haifa und Mount Carmel
Tag 3: Shutteln am Menara Cliff
Tag 4: Loop am Menara Cliff
Tag 5: Jerusalem & Arad
Tag 6: Von Arad durch die Wüste an’s Tote Meer
Tag 7: Am Ramon Krater (Makhtesh Ramon)
Tag 8: Masada Festung und Tel Aviv
Tag 9: Nach Hause

Gibt’s da Berge und Trails?

Im November ist in Israel das perfekte Wetter um zu biken. Immer über 25 Grad und trocken. Aber gibt’s in dem Land überhaupt Berge und Trails? Ob’s Berge hat, fanden wir mit Karten raus. Israel ist hügelig bis bergig. Im Norden grenzt das Land an den über 2’800 Meter hohen Berg Hermon. 200 Kilometer südlich liegt das Tote Meet 400 unter dem Meerespspiegel.

Nach ein wenig Recherche fanden wir sababike. Die Firma organisiert Mountain-Bike Trips in Israel. Die Fotos auf der Webseite überzeugten uns: Israel ist ein Mountain-Bike Land.

Trails finden

Wir fanden unsere Trails als GPS-Tracks auf verschiedenen Internetplattformen. Der Jewish National Fund hat verteilt auf’s ganze Land Mountain-Bike Trails ausgeschildert.. Wir sind zweimal markierte Wege gefahren, diese waren für unseren Geschmack fahrtechnisch zu einfach.

Sicherheit

Wir machten uns vor der Abreise viele Gedanken über die Sicherheit. Im Herbst 2015 gab es wiederholt Messer-Attacken im Westjordanland und in israelischen Städten.  Wir sprachen mit Israelis und lasen Nachrichten. Dabei entdeckten wir eine Seite die alle Terror-Attacken in Israel auf einer Karte darstellt. Die Recherchen machten uns kaum schlauer.

Erst nach der Rückkehr haben wir ein kompletteres Bild. Auf dem Land merkten wir nichts von der Gewalt und dem Terror, den das Land seit Jahrzehnten plagt. In der Stadt fielen uns die vielen bewaffneten Sicherheitskräfte und Soldaten auf. Unsicher fühlten wir uns aber nie.

Unsere einzige Sicherheitsmassnahme: wir sind nicht in’s Westjordanland gereist. So mussten wir den Sugar Trail auslassen.