Unsere Londontour begann am Freitagabend. Nach 1.5 Stunden Zugfahrt waren wir da. Zuerst genossen wir das schöne Hotel, danach machten wir uns auf in ein Pub um zu überlegen wohin wir weggehen könnten. In dem Pub trafen wir ein Paar aus den Midlands, das davon lebt ausgefallene Tische herzustellen. Die neueste Innovation des Familienunternehmens ist ein Tisch mit einem Aquarium in der Mitte. Die beiden waren äusserst unterhaltsam und als wir endlich aus dem Pub raus gingen stellten war leider fest, dass die Tube schon geschlossen war. So wurde nichts aus dem Clubbingabend, aber wir lernten viel über Bier, das Tischbusinness, Fuchsjagd und allerlei anderes, das wir bereits wieder vergessen haben.
Dafür waren wir am Samstag früh auf den Beinen. Wir haben fast alles gesehen, was es für einen Kurzzeittouristen in London zu sehen gibt: Buckingham Palace, Westend, Tate Modern, Big Ben und viel davon zu Fuss. Als ob bestellt, wurden wir auf unserer Touristentour von klischeehaftem Wetter begleitet. Ich glaube die deutsche Sprache kennt gar keinen Begriff für diesen dauernden Unregen, der mal nasser und mal trockener, aber nie ganz da und nie ganz weg ist.
Nach gefühlten 50 Kilometer Stadtwanderung waren wir Abends so erschöpft, dass wir den Wecker stellen mussten, um die Station Canterbury East nicht zu verpassen.
